„Das Habibi-Atelier muss in Harburg erhalten bleiben“, sagt Heiko Langanke, Mitglied der Fraktion der DIE LINKE. in der Harburger Bezirksversammlung. „Der Künstler Sly leistet dort eine wichtige soziale Arbeit. Sie ist vor etlichen Jahren in und aus der Flüchtlingsarbeit entstanden und weist eine außergewöhnlich hohe Kompetenz auf. Besondere Fähigkeiten hat das Atelier in der Arbeit mit Kindern, aber auch in der Inklusion bewiesen. Gerade in der jetzigen Situation, wo tausende Geflüchtete aus der Ukraine zu uns kommen, ist es unverständlich, dass diese wichtige Arbeit von Rot-Grün offensichtlich nicht mehr gewollt ist.“

Denn die rot-grüne Koalition hat Anfang 2022 beschlossen, diese Arbeit nur noch bis zum Sommer 2022 finanzieren zu wollen. „Dabei haben Hilfsorganisationen das Habibi-Atelier gerade um Hilfe bei der Arbeit mit den geflüchteten Kindern gebeten. Daher ist es dringend erforderlich, die Arbeit des Ateliers, die ja auch seitens des Bezirkes begrüßt wird, bis Ende des Jahres in der beantragten Höhe zu finanzieren“, fordert Langanke.

Die DIE LINKE. hat deshalb in der Bezirksversammlung beantragt, den Finanzierungsantrag des Habibi-Ateliers vom September 2021 in voller Höhe zu bewilligen und das Atelier für das ganze Jahr 2022 mit der beantragten Summe von 43.016,- € zu finanzieren.

Last modified: 22. April 2022