„Wir dürfen niemals vergessen, was für Leid, Schrecken und Vernichtung der Krieg anrichtet. Sich das zu vergegenwärtigen ist heute so aktuell wie lange nicht mehr. Der alte Röhrenbunker am Kanalplatz, den die Geschichtswerkstatt Harburg als Lernort übernommen hat, ist dafür ein passender Ort. Das muss aber auch finanziert werden“, so Heiko Langanke, Mitglied der Bezirksfraktion Harburg der DIE LINKE.

Die Kosten für Miete und Strom für den Bunker betragen monatlich 90 Euro. „Die können nur schwerlich dauerhaft aus dem bestehenden Etat des Vereins bestritten werden“, stellt Langanke fest. „Daher wäre es gut, den Etat dauerhaft um eben 1.080 jährlich anzuheben“. Ersatzweise könne aber für die kommenden zwei Jahre der Etat über Stadtteilkulturmittel zur Sicherung der Gedenkortarbeit bereitgestellt werden.

Die DIE LINKE. hat deshalb beantragt, für die Haushaltsjahre 2023/2024 der Geschichtswerkstatt Harburg e.V. 2.160 Euro für den Betrieb des Röhrenbunkers bereit zu stellen und darüber hinaus zu klären, wie dieser Betrag dauerhaft in die Förderung der Arbeit der Geschichtswerkstatt einfließen kann.

Last modified: 21. April 2023