„Der Bezirk muss schauen, wie der Eigentümer des in zentraler Lage gelegenen „Schweizer Hof“ in der Moorstraße endlich in die Pflicht genommen werden kann, das Gebäude zu sanieren. Notfalls mit der Verhängung von Zwangsgeldern oder auch einer Zwangsverwaltung“, fordert Jörn Lohmann, Fraktionsvorsitzender der DIE LINKE. in der Harburger Bezirksversammlung.

Das Gebäude, das seit 18 Jahren leer steht, verfällt zusehends. „Vor rund drei Jahren, 2019, schien sich ja doch etwas zu bewegen. Da wurde nach langen Verhandlungen eine Baugenehmigung zum Umbau und der Aufstockung des Gebäudes erteilt. Der Eigentümer wollte das Gebäude sanieren und wieder als Hotel eröffnen“, so Lohmann. „Doch geschehen ist nichts und nun herrscht erneut seit langem Stillstand.“

Auch die Bezirksversammlung hat sich schon öfter in Form von Anfragen oder Anträgen mit dem Thema befasst. „Die Antwort der Verwaltung war bisher immer, dass, solange von der Immobilie keine Gefahr ausgehe, Zwangsmaßnahmen der Stadt nur theoretisch möglich seien“, berichtet Lohmann.

Die DIE LINKE. hat deshalb in der Bezirksversammlung beantragt, dass Mitarbeiter/innen der Bezirksverwaltung in den Stadtentwicklungsausschuss eingeladen werden sollen, um zu berichten, welche Möglichkeiten der Bezirk hat, gegenüber dem Eigentümer der Immobilie „Schweizer Hof“ rechtliche Möglichkeiten auszuschöpfen, damit das Gebäude nach jahrelangem Leerstand endlich saniert wird.

Last modified: 14. Juni 2022