„Unser Anliegen ist es, die Wälder im Bezirk Harburg zu erhalten – nicht nur als Naherholungsgebiete, sondern auch als Teil des Klimaschutzes. Dafür bedarf es einer ausreichenden Pflege unserer Forste. Und dafür wiederum einer ausreichenden Finanzierung der Maßnahmen. Nun haben SPD und Grüne leider unseren Antrag dazu auf der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz, wieder einmal ohne Begründung, abgelehnt“, bedauert Michael Schulze, Mitglied der Bezirksfraktion DIE LINKE. in Harburg dieses Ergebnis. „Es zeigt sich wieder einmal, dass Rot-Grün gerne viel von Klimaschutz und Bürger:innennähe redet, aber im konkreten Handeln eine 180-Grad-Wende an den Tag legt.“

Die DIE LINKE. hatte in der Bezirksversammlung beantragt, dass die Bezirksamtsleiterin sich beim Hamburger Senat dafür einsetzen soll, die Revierförstereien und die Forstpflege im Bezirk Harburg auskömmlich zu finanzieren. Der Antrag war (ohne Annahme) in den Ausschuss verwiesen worden, wo er nun gegen die Stimmen von DIE LINKE, CDU und FDP abgelehnt wurde.

„Dabei sind umfangreiche Maßnahmen in den Forsten des Bezirks nötig, um langfristig gesunde Wälder zu haben. So werden heutzutage im Gegensatz zu früher Mischwälder bevorzugt, da sie beispielsweise weniger unter Schädlingsbefall oder Sturmschäden zu leiden haben“, weiß Michael Schulze. „SPD und Grüne aber pfeifen nur im Walde, anstatt sich der Herausforderung zu stellen. Statt zu handeln versuchen sie, auf dem Weg der Überweisung ohne Annahme und dann Ablehnung im jeweiligen Ausschuss, immer wieder sinnvolle Anträge zu beerdigen, ohne dass die Bürger:innen etwas davon mitbekommen sollen. Den Schaden haben dann die Menschen im Bezirk zu erdulden.“

Last modified: 26. April 2022