Menschen, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen, dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, Migrantinnen können nicht für gesellschaftliche Probleme verantwortlich gemacht werden. Stattdessen müssen wir uns gemeinsam gegen eine unsoziale Politik wehren. Für ein erfolgreiches Zusammenleben ist es nötig, alle Harburgerinnen und Harburger mit Projekten, Veranstaltungen und Beratungsstellen zu erreichen und eine Mitgestaltung des Bezirkes zu ermöglichen.
Wir fordern:
● Das Recht auf Kommunalwahl für alle Bürgerinnen ab 16 Jahren, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Nationalität.
● Die Stärkung des Integrationsrats, unter anderem durch einen Verfügungsfonds. So soll es dem Rat möglich sein, Räume und Sachmittel zu finanzieren, um beispielsweise Veranstaltungen durchzuführen.
● Eine Stärkung und Förderung der Migrantinnen(selbst)organisationen, u.a. indem Räume und Sachmittel zur Verfügung gestellt werden und statt begrenzter Projektförderungen eine dauerhafte Finanzierung von Mitarbeiterinnen und Arbeitsprogrammen gewährleistet wird.
● Förderung von niedrigschwelligen Zugängen zu Bildungs- und Beratungsangeboten.
Die meisten Menschen mit Migrationshintergrund haben häufig keine deutsche Staatsbürgerschaft und sind auf die Ausländerbehörde angewiesen. Die Ausländerbehörde schmückt sich jedoch mit Unerreichbarkeit, Mangel an Kooperation und Langsamkeit. Umso mehr ist es unverständlich, dass ein Abbau der Stellen in Harburg vorangetrieben wird, obwohl in diesem Bezirk viele Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft leben.
Wir fordern:
● Erreichbarkeit der Ausländerbehörde telefonisch, postalisch und elektronisch sicherstellen!
● Erweiterung der Ausländerbehörde in Harburg.