Die Kulturszene im Bezirk Harburg kämpft seit fast zwei Jahrzehnten mit herausfordernden Bedingungen. Mangelnde bezahlbare Räume für kreative Tätigkeiten, ungenutzte Leerstände trotz vorhandener finanzieller Mittel und unzureichende politische Unterstützung während der Pandemie kennzeichnen die aktuelle Situation. Eine umfassende kulturpolitische Debatte sowie die systematische Aufarbeitung der Geschichte Harburgs stehen drängend im Raum. In diesem Kontext sind folgende Forderungen und Ziele formuliert, um einen positiven Wandel in der Kulturlandschaft Harburgs herbeizuführen.
Wir fordern:
● bezahlbare Räume für Kulturschaffende.
● finanzielle und organisatorische Unterstützung für eine lebendige Kulturszene.
● Schaffung eines Kulturbeirats mit Mitspracherecht für Kulturschaffende und Interessierte.
● den Erhalt historischer Gebäude der Industriekultur wie der New-York Hamburger Gummiwarenfabrik oder der Hilke-Likörfabrik.
● die systematische Aufarbeitung der Kolonialgeschichte Harburgs.