Zahl des Monats

26,8 Milliarden US-Dollar: um diese Summe stieg 2024 in Deutschland das Gesamtvermögen der Milliardär*innen. Dies belegt eine neue Studie des Vereins Oxfam Deutschland e.V., eine internationale gemeinnützige Organisation, die leidenschaftlich für ein Ziel arbeitet: eine gerechte Welt ohne Armut.

Die Studie zeigt weiter: Es kamen allein in Deutschland neun neue Milliardär*innen hinzu. Laut Forbes-Reichenliste sind es insgesamt 130. Deutschland hat damit nach den USA, China und Indien die meisten Milliardär*innen.

Und weiter: Während Superreiche immer reicher werden, ist die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar leben, seit 1990 unverändert bei fast 3,6 Milliarden geblieben. Das entspricht aktuell 44 Prozent der Menschheit. Frauen sind besonders von Armut betroffen. Weltweit müssen 733 Millionen Menschen infolge von Armut hungern – etwa 152 Millionen mehr als 2019.

Die Weltbank geht davon aus, dass es mehr als ein Jahrhundert dauern wird, die Armut zu überwinden, wenn die derzeitigen wirtschaftlichen Wachstumsraten anhalten und die Ungleichheit nicht abnimmt. Laut ihren Berechnungen könnte Armut dreimal schneller beseitigt werden, wenn die Ungleichheit verringert würde.

Die gesamte Studie findet sich  hier.