28. Nov. 2024. Die Fraktion die Linke in der Bezirksversammlung Harburg hat in einem aktuellen Antrag (Drs. 22-0251) alarmierende Zahlen zum Unterrichtsausfall an Hamburger Schulen offengelegt. Auch im Bezirk Harburg ist die Situation besorgniserregend: Mehr als jede zehnte Unterrichtsstunde fällt aus oder wird nicht fachgerecht vertreten.
Die Bezirksversammlung Harburg wird nun aufgefordert, Vertreter der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) einzuladen, um die Gründe für diese Unterrichtsausfälle zu klären und konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Die zentralen Fragen lauten:
- Warum fallen so viele Stunden aus? Welche Faktoren führen zu diesem erheblichen Unterrichtsverlust?
- Welche Lehrerstellen sind unbesetzt? Und warum können diese nicht besetzt werden?
- Wie kann der planmäßige Unterricht erhöht werden? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um den Unterrichtsausfall zu reduzieren?
- Wie sieht die Entwicklung für die kommenden Jahre aus? Welche Prognose gibt die BSB für die Schuljahre 2024/25 und 2025/26?
„Der hohe Anteil an Unterrichtsausfall ist ein massives Problem für unsere Schülerinnen und Schüler“, so Simon Dhemija, bildungspolitischer Sprecher der Linken-Bezirksfraktion. „Langfristig gefährdet dies den Bildungserfolg und die Chancengleichheit.“
Die Linke Harburg fordert daher eine deutliche Aufstockung des Lehrpersonals, um Unterrichtsausfälle zu vermeiden und die Qualität des Unterrichts zu sichern. Zudem müsse die BSB dringend Maßnahmen ergreifen, um die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern und so mehr qualifizierte Lehrkräfte für Hamburg zu gewinnen.
Last modified: 29. November 2024