Die Linksfraktion in der Bezirksversammlung Harburg hat einen Antrag an die Bezirksversammlung Harburg eingereicht, um die Pläne des Rockbüros Hamburg e.V. für die Schaffung von Musikproberäumen im ehemaligen Karstadt-Gebäude vorstellen zu lassen. Seit Jahren klagt die Musikszene über einen Mangel an bezahlbaren Proberäumen.

„Der Bedarf an Proberäumen in Hamburg ist eklatant, insbesondere in Harburg“, betont Heiko Langanke, kulturpolitischer Vertreter der Linksfraktion im Kulturausschuss. „Das Rockbüro Hamburg leistet seit Jahren eine hervorragende Arbeit und könnte mit neuen Räumen im Karstadt-Gebäude einen wichtigen Beitrag zur Linderung dieser Notlage leisten.“

Die Linksfraktion wünscht, dass Vertreter des Rockbüros Hamburg in den zuständigen Kulturausschuss eingeladen werden, um ihre Arbeit und ihre Ideen für die Schaffung von Musikproberäumen in Harburg vorzustellen. „Wir müssen alle Akteure zusammenbringen, um eine tragfähige Lösung für dieses Problem zu finden“, so Langanke weiter. „Die Musikszene braucht nach Jahren der Untätigkeit endlich konkrete Unterstützung, und das ehemalige Karstadt-Gebäude bietet eine große Chance für die Schaffung neuer Musik-Proberäume, wie auch Ateliers.“

Hintergrund

Das Rockbüro Hamburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1981 Proberäume in Hamburg vermietet. Der Verein hat langjährige Erfahrung in der Schaffung und Verwaltung von Proberäumen und ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Musikszene. Im Stadtteil Harburg gibt es derzeit jedoch nur einen einzigen Proberaum. Das ehemalige Karstadt-Gebäude bietet die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Proberäumen zu schaffen und somit den Mangel an Arbeitsräumen im Bereich Musik zu lindern.

Last modified: 7. Februar 2025