Im reichen, rot-grünen Hamburg wird viel über Klimaschutz geredet, aber es wird zu wenig getan. Der Verkehr wächst täglich, beschleunigt den Klimawandel und schadet unserer Lebensqualität. Es ist möglich, den Verkehr zu verringern, wenn wir auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können und den Gütertransport vom LKW auf die Schiene verlagern.
Es geht ohne Auto, wenn wir genug Bus- und Bahnstrecken haben und die öffentlichen Verkehrsmittel zum Nulltarif angeboten werden, wenn wir das Radfahren auf breiten Radfahrstreifen so sicher machen, dass niemand von Autos, LKW oder Bussen gefährdet wird und wenn wir für breite, stolperfreie Fußwege und Fußgängerübergänge mit deutlich längeren Grünphasen für mobilitätseingeschränkte Menschen sorgen. Weniger Autos in Harburg bedeuten mehr Platz für Menschen, für Wohnungen und für Grünflächen. Dafür lohnt es sich, aus- und umzusteigen.
Wir fordern:
● HVV zum Nulltarif!
● Tempo 30 in ganz Harburg.
● Keine A26-Ost! Die Planungen basieren auf alten, unrealistischen und überholten Daten.
● mehr Platz auf der Straße für Fußgänger*innen und Fahrräder.
● feste Stellplätze für E-Scooter. Die Anbieter sind dabei in die Pflicht zu nehmen.
● die zweite Elbquerung für die Schiene.
● eine bessere Anbindung der Außenbezirke an den ÖPNV.
● die Nachrüstung von Abbiegeassistenten für alle Busse und LKW, die im städtischen Auftrag unterwegs sind, perspektivisch für alle LKW und Busse.
● sichere Fußwege mit ausreichender Beleuchtung.
● den Abbau von elektronischen Werbetafeln.
● den Ausbau der Luftmessstationen für eine genauere Bestandsaufnahme der Luftschadstoffe und strengere Grenzwerte in Wohngebieten.
● höhere Parkgebühren für SUV (Stadtgeländewagen).
● eine öffentliche und bezahlbare Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in den einzelnen Stadtteilen.
Last modified: 30. September 2024