Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft zeigt sich alarmiert über den anhaltenden Anstieg queerfeindlicher Straftaten in der Hansestadt. Eine aktuelle Kleine Anfrage (Drs. 23-316) der Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Carola Ensslen offenbart die besorgniserregende Entwicklung und wirft ein kritisches Licht auf den Umgang der Behörden mit diesen Delikten.
Dramatischer Anstieg queerfeindlicher Straftaten
Die Anfrage macht deutlich, dass queerfeindliche Straftaten in Hamburg deutlich zugenommen haben. Bereits im Jahr 2023 war ein Anstieg um 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Diese Entwicklung muss im Blick behalten werden, um die Prävention zu verbessern.
Wir fordern den Senat auf, die steigende Zahl queerfeindlicher Straftaten ernst zu nehmen und endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört eine bessere Unterstützung der Betroffenen, eine konsequentere Verfolgung der Täter und eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von Hasskriminalität. Die Linke wird das Thema weiterhin auf die Tagesordnung der Bürgerschaft setzen und sich für die Rechte und den Schutz von LSBTIQ*-Personen in Hamburg einsetzen.