Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) plant zum 1.1.2025 eine Preiserhöhung um bis zu 31 %. Unsere Bürgerschaftsfraktion die Linke stimmt dem als einzige Fraktion nicht zu. „Viele Hamburgerinnen mit kleinen Einkommen können sich weder das 49-Euro-Ticket und erst recht nicht das 58-Euro-Ticket leisten. Sie nutzen den Öffentlichen Verkehr (ÖPNV) nur unregelmäßig und sind auf Einzelfahrscheine und Tageskarten angewiesen. Diese werden durch die hvv-Preiserhöhung nun noch teurer. Eine sozia-le und ökologische Verkehrspolitik muss deshalb nicht nur für Schülerinnen, sondern auch für Menschen mit wenig Einkommen die hvv-Nutzung kostenlos machen„, heitß es im Antrag (Drs. 22-16833).

Ihre Forderungen: „Der Senat wird aufgefordert, zum 1. Januar 2025 auf die hvv-Fahrpreiserhöhung zu verzichten, den Sozialrabatt auf Zeitkarten auf den Preis des Deutschlandtickets (58 Euro) zu erhöhen und künftig auch Bezieher*innen von Wohngeld zu gewähren, den Berechtigtenkreis für das kostenlose Schülerinnenticket um Schülerinnen in vollschulischer Berufsausbildung zu erweitern, für Bürger*innen ab 63 Jahren einen Zuschuss zu Zeitkarten in Höhe von 29 Euro einzuführen, Jobtickets für Hamburger Firmen künftig mit 9 Euro monatlich zu bezuschussen und darüber die Preissteigerung auszugleichen, den Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg analog zum Bund einen monatlichen Zuschuss von 23,28 Euro monatlich zum Jobticket zu gewähren, ein Konzept für den Start eines ticketlosen ÖPNV ab dem Jahr 2028 zu erarbeiten und zur Finanzierung eine Drittnutzer*innenabgabe zu prüfen.“

Last modified: 25. November 2024