Karstadt-Gebäude muss Harburgs neues soziokulturelles Zentrum werden!

Die Linke Harburg fordert Mittel für Koordination und gemeinwohlorientierte Nutzung.

Das ehemalige Karstadt-Gebäude in der Harburger Innenstadt, das die Stadt Hamburg 2024 erworben hat, bietet mit seinen rund 30.000 Quadratmetern ein enormes Potenzial, das Herz unseres Bezirks neu zu beleben. Das Ziel der Stadt war klar: Das zentrale Areal soll einer gemeinwohlorientierten Nutzung zugeführt werden.

Doch seit der Schließung steht das Gebäude weitgehend leer. Zwar besteht großes Interesse an einer kulturellen und sozialen Nutzung, aber der Prozess stockt: Fehlende Koordination, mangelnde Transparenz und eine Vergabe einzelner Flächen ohne Gesamtkonzept führten bereits zum Rückzug wichtiger Partner wie der Hamburg Kreativ Gesellschaft.

Gemeinsam mit den Fraktionen der SPD und der Grünen bringen wir, die Linke Harburg, einen Antrag in die Bezirksversammlung ein, der diese Blockade durchbrechen soll.

Simon Dhemija, kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bezirk Harburg, kritisiert den Stillstand scharf: „Das Karstadt-Gebäude muss ein einheitliches Ensemble für Kultur, Kreativität und soziale Begegnung werden. Wir brauchen dringend eine übergeordnete Koordinationsstelle und eine gesicherte Finanzierung durch den Senat. Ohne dieses Gesamtkonzept droht das enorme Potenzial dieses zentralen Standorts für Harburg zu verpuffen.“

Unsere zentralen Forderungen an den Senat:

Wir fordern den Vorsitzenden der Bezirksversammlung und die Bezirksamtsleitung auf, sich beim Senat dafür einzusetzen, umgehend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um:

• Die Koordination zu sichern: Ein geeigneter Dienstleister (wie z. B. die Hamburg Kreativ Gesellschaft) muss mit der Koordination und dem Betrieb der soziokulturellen Nutzung der bislang nicht vermieteten Flächen beauftragt werden.
• Den Betrieb zu ermöglichen: Gezielte Mittel für die Einrichtung, Instandsetzung und den laufenden Betrieb dieser soziokulturell nutzbaren Bereiche bereitzustellen.

Ziel ist es, die verbleibenden Flächen als einheitliches Ensemble für Kultur, Kreativität, Bildung und soziale Begegnung zu nutzen und Harburgs Mitte so endlich das verdiente gemeinwohlorientierte Gesicht zu geben.

die Linke Harburg – Für eine belebte und soziale Harburger Innenstadt!