„Städtische Brunnen sind nicht nur schön anzuschauen und werten die Gebiete auf, in denen sie stehen. Sie tragen auch – gerade in Zeiten des Klimawandels – an heißen Tagen zur Kühlung bei“, sagt Jörn Lohmann, Vorsitzender der Bezirksfraktion Harburg der DIE LINKE. „Wir haben so viele Brunnen im Bezirk, die stiefmütterlich behandelt und endlich einmal instandgesetzt werden müssen: zum Beispiel den Kaiserbrunnen auf dem Schwarzenberg, den Fischbrunnen in der Lämmertwiete oder den Ludowiegbrunnen im Harburger Stadtpark.“

„Vom Bezirksamt kommt immer wieder, dass sich eine Instandsetzung der Brunnen nicht lohne, da die entsprechenden Rahmenzuweisungen für den Betrieb des Brunnens nicht ausreichen würden. Dabei betragen z. B. die jährlichen Kosten für den Fischbrunnen – geschätzt – gerade einmal 2.000 Euro“, kritisiert Lohmann die Position des Bezirksamtes.

Aktuell gibt es den Antrag der Grünen auf „Wasserspiele in der Lüneburger Straße“ (Drs. 21-3371), um die Lüneburger Straße aufzuwerten. „Der Antrag und seine Intention sind löblich – werden aber wohl mit der Begründung der Kosten ins Leere laufen, wenn die Bezirksversammlung nicht vehement einfordert, dass für die Harburger Brunnen insgesamt finanzielle Mittel da sein müssen. Wir Linken haben deshalb den Antrag gestellt, dass das Bezirksamt die Kosten für Instandsetzung und Betrieb der Harburger Brunnen ermitteln und die entsprechenden Mittel zugunsten der Attraktivität und Aufwertung unseres Bezirks beim Hamburger Senat einfordern soll.“

Last modified: 28. November 2023