„Die Hamburger Tanzcommunity wünscht sich seit langem öffentliche Tanzflächen im Freien“, sagt Heiko Langanke, Mitglied der Bezirksfraktion Harburg der DIE LINKE. „Solche Flächen würden die Tanzlandschaft in Harburg stärken und gesellschaftliche Teilhabe generationenübergreifend fördern.“

Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass diese Flächen gut angenommen werden. „Berlin oder Köln haben solche öffentlichen Tanzflächen schon und werden genutzt“, so Heiko Langanke. Salsa, Swing oder Tango werden in Hamburg viel getanzt und haben eine zunehmende Anhängerschaft. „Warum also nicht an der frischen Luft tanzen?“, fragt Heiko Langanke.

Die Flächen dafür sind in der Regel einfach zu errichten und erfordern wenig Aufwand. Sie können beispielsweise auf Schulhöfen, im Stadtpark oder an anderen öffentlichen Plätzen errichtet werden.

Die DIE LINKE hat deshalb in der Harburger Bezirksversammlung erste Schritte beantragt, die die Einrichtung öffentlicher Tanzflächen ermöglichen sollen. „Das Bezirksamt soll geeignete Flächen für diese öffentlichen Tanzflächen ausmachen und sie dem Kulturausschuss zur Auswahl vorlegen.“ Außerdem sollen Vertreter*innen der Tanzszene, zum Beispiel aus dem ADTV, in den Kulturausschuss eingeladen werden, um Mindestanforderungen wie den Bodenbelag und andere relevante Aspekte zu diskutieren. „Wichtig ist natürlich auch die Information der Bürger*innen. Deshalb müssen Hinweisschilder entworfen werden, die Informationen zur Nutzung der Tanzflächen und zur maximalen Musiklautstärke enthalten“, sagt Heiko Langanke.

Last modified: 17. Januar 2024